Freitag, 3. Juni 2011

Filmtagebuch: Buried - Lebend begraben (2010)

Ein Mann, lebendig begraben in einem Sarg. Und ein Handy, mit dem er Kontakt sowohl zu seinen Peinigern, als auch zu seinen potenziellen Rettern hält. Und dabei bleibt die Kamera die vollen 90 Minuten lang im Sarg. Keine Entspannung, keine Füllszenen, keine weiteren Schauspieler (sieht man von ein paar kleinen Handyfilmchen ab). Kann das funktionieren? Regisseur Rodrigo Cortés' zweiter Spielfilm beantwortet diese Frage ganz klar mit "ja". Es kann funktionieren. Tut es auch weitgehend, allerdings werfen diverse Andeutungen und Zwischenfälle einen Haufen Fragen auf, von denen kaum eine beantwortet wird. So bleibt ein in Sachen Kameraarbeit, Spannung und Wirkung beeindruckender Film, dessen Auflösung, so konsequent sie auch sein mag, den Zuschauer durchaus etwas unbefriedigt zurück lässt.

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