Sonntag, 5. Juni 2011

Filmtagebuch: The Alphabet Killer (2008)

Nennt man dieses Werk nun "Krimi mit Horrorelementen" oder ganz einfach "Thriller"? Passen würde beides, The Alphabet Killer jedoch nicht hinlänglich gerecht werden. Denn von Rob Schmidts (Wrong Turn) Film versucht durchaus, sich sowohl inhaltlich als auch optisch ein gutes Stück Eigenständigkeit zu behalten. Hierzu trägt vor allem die von Eliza Dushku verkörperte Hauptfigur Megan bei, die an einem Mordfall beinahe zerbricht. Ein kleines Mädchen wird vergewaltigt und erdrosselt. Auffällig sind die identischen Anfangsbuchstaben von Vorname, Nachname und Tatort. Die geniale aber labile Polizistin findet einfach keinen Zugang zum Täter, bis sie in ihrer Verzweiflung schließlich einen Selbstmordversuch begeht. Zwei Jahre später ist die junge Frau noch immer in psychiatrischer Behandlung und beruflich längst degradiert. Doch als der Killer wieder zuschlägt, wird Megan erneut zu den Ermittlungen hinzugezogen.
The Alphabet Killer spielt durchaus mit Genrestandards, sticht jedoch schon durch die sehr fehlbare Heldin aus der Masse hervor. Darüber hinaus ist die Story clever angelegt und die Inszenierung mit beklemmender Optik und einigen Schockmomenten gelungen. Kein Meisterwerk, aber ein düsterer und empfehlenswerter...Film.

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