Mittwoch, 13. Juni 2012

Filmtagebuch: Cabin Fever 2 (2009)

Einem alles in allem dann doch eher enttäuschenden ersten Teil folgt sieben Jahre später ein zweiter, der die Handlung von der gefälligen Backwood-Landschaft an eine hippe High School verlegt - da schießen einem doch sogleich zwei eherne Gesetze der Filmwelt in den Kopf. Erstens: Fortsetzungen sind immer schlechter als das Original! Zweitens: Alles, was American Pie heißt oder ihm ähnelt, ist scheiße!
Nun also ein Sequel, vollgestopft mit Unsympathen kurz vor ihrem Abschlussball... Immerhin erfüllt Cabin Fever 2 alle Erwartungen, übertrifft sie in Sachen Debilität sogar das eine oder andere Mal. Die Handlung ist vollkommen irrelevant - zumindest aber kann man ihr ab einem bestimmten Reifegrad des eigenen Gehirns kaum mehr folgen. Handwerkliches Geschick, ansprechende Darsteller, erzählerische Raffinesse - alles Fehlanzeige. Mehr als einige derbe bis abstoßende Effekte (die in der Tat einzige Daseinsberechtigung dieses Streifens) hat der Film nicht zu bieten. Einige davon gehen dabei gehörig unter die Haut und mögen Cabin Fever 2 unter diesem Aspekt gar in die Nähe des Prädikats 'lohnend' befördern. So widerlich das Urinieren in eine ohnehin verseuchte Bowle mit einem Farbwechsel von Gelb zu Rot im Mittelstrahl auch sein mag - vor allem ist es bezeichnend, dass gerade jene Szene bei gerade diesem Film am meisten in den Köpfen bleibt... American Pie und Co lassen grüßen! 

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