Mittwoch, 18. Juli 2012

Filmtagebuch: The Devil's Rock (2012)

Auf einer abgelegenen Insel vor der französischen Küste kämpfen sich am Vorabend des D-Day einige neuseeländische Soldaten zu einem deutschen Bunker vor. Was die Männer dort allerdings erwartet, ist schlimmer als jeder Nazi-Soldat, und bereits nach wenigen Filmminuten ist neben einem Wehrmachts-Offizier und einem Alliierten nur noch eine geheimnisvolle, angekettete Frau übrig. Wenig überraschend entpuppt sich diese rasch als sinistere Dämonin, die die beiden Soldaten gegeneinander auszuspielen versucht.
Fortan entwickelt sich ein blutiges Kammerspiel von einer Intensität, welche man von einem neuseeländischen B-Movie so eher nicht erwartet hätte. Die insgesamt leider zu dünn geratene Story tritt dank beklemmender Bunker-Atmosphäre, authentischer 40er-Ausstattung und intensivem Spiel der wenigen Darsteller nahezu in den Hintergrund.
Die Werbeslogans "Saw im Dritten Reich" und "Eine wahre Freude für Splatter Fans" sind zwar trotz einiger sehr gelungener Effekte Schwachsinn in Vollendung, dank morbider Grundstimmung, gutem Cast und dem Okkult-Nazi-Bonus reicht es für The Devil's Rock aber noch locker zum Eisernen Kreuz zweiter Klasse.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen