Der schnöselige Erfolgsbörsianer Louis Winthorpe III (Dan Akroyd) und der vorlaute Ganove Billy Ray Valentine (Eddie Murphy) geraten zu Marionetten eines stinkreichen Brüderpaares, das eine Wette darüber laufen hat, ob das Wesen eines Menschen von seinen Genen oder seinem Umfeld bestimmt wird. Dazu inszenieren sie einen perfiden Rollentausch und schanzen Valentine das Haus, den Butler und den Job von Winthorpe zu, während dieser ins Bodenlose fällt.
Komödien-Spezialist John Landis (Blues Brothers, Der Prinz aus Zamunda) kombiniert in Die Glücksritter zwei der angesagtesten Comedy-Darsteller und einige der besten Gags der 80er Jahre miteinander. Die Story folgt dem üblichen Schema, gerät aber dank der unbezahlbaren Dialoge völlig in den Hintergrund. Dementsprechend kommen Fans der Sprücheklopfer hier voll auf ihre Kosten. Bemerkenswert ist, dass Dan Akroyd dem glänzend aufgelegten Eddie Murphy phasenweise sogar die Show stielt, wenn er beispielsweise als heruntergekommener Weihnachtsmann volltrunken eine Party sprengt.
Darüber hinaus ist Trading Places, so der passendere Originaltitel, auch in den Nebenrollen erstklassig besetzt. James Belushi verbreitet als Mann im Gorilla-Kostüm jede Menge Spaß, Denholm Elliott (Indiana Jones und der letzte Kreuzzug) spielt sich als gutmütiger Butler Coleman in die Herzen des Publikums und Jamie Lee Curtis Oben-Ohne-Szene wurde sogar 14 Jahre später in Wes Cravens Scream thematisiert - der angemessene Ritterschlag für eine unsterbliche Komödie.
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